| zurück zum maschek.blog


KAUM ZU GLAUBEN: MATTERSBURG IST SCHON 10 JAHRE „H.A.P.P.Y“

mascheks Beitrag zum H.A.P.P.Y-Buch "Haare am Popo, Yeah!"

Bei der Vollversammlung des Ortsverschönerungsvereins „Unser Mattersburg“ im Jahr 1994 stellen die anwesenden 3 Mitglieder (v.r.n.l.: Obfrau Hertha Feistenecker, Kassier-Stv. Petra Weilhart, Schriftführer Günther Tschirk) neben ihrer Beschlussfähigkeit dringenden Handlungsbedarf fest. Bereits seit über 15 Jahren hat kein Ereignis im Ortsleben mehr Eingang in die Gemeindechronik gefunden.


Der sangesfreudige und trinkfeste Bürgermeister, Karl „Charly“ Kern (SPÖ), von den eifrigen und engagierten Ortsverschönerern auf den Mangel an geselligen Aktivitäten angesprochen, weiß sogleich Rat: Eine Kulturinitiative muss her, die ein buntes Programm für Groß und Klein auf die Beine stellt.
Die Handarbeitslehrerin der ortsansässigen Hauptschule, Alexandra Dubcek, von ihrer Freundin Petra ins Organisationskomitee berufen, gibt das kreative Heft bald nicht mehr aus der Hand. Nun ist auch der Titel des neuen Fixpunktes im Mattersburger Veranstaltungskalender gefunden, er wird auch zum Motto des „Events“: „H.A.P.P.Y“ soll es heißen.


Noch im selben Frühling findet der Spatenstich zum neuen „In-Treff“ in Mattersburg statt. Auf bis dato ungenütztem Gemeindegrund in der Nähe des Friedhofs errichtet die Fa. BM KR Baumegger in Rekordzeit die Heimstätte des H.A.P.P.Y, unser „Klubhaus“.


Alle packen kräftig zu. Unsere starken Männer vom Fitness-Club „Body-Aktiv“, allen voran Landesmeister Hermann „Herkules“ Brüstl, haben alle Hände voll zu tun, um in jeder freien Stunde ehrenamtlich den Traum vom H.A.P.P.Y-Haus Wirklichkeit werden zu lassen.


Bald schon ist unser „Wohnzimmer-Klub“ bezugsfertig. Ein paar gemütliche Kuschelsofas, flauschige Bodenbeläge und strapazierfähige Couchtische, gesponsert von der Fa. Leiner Wr. Neustadt, schaffen die unverwechselbare H.A.P.P.Y-Athmosphäre, so richtig zum Wohlfühlen und Entspannen.


Von Anfang an war es dem H.A.P.P.Y-Team ein Anliegen, unsere Freunde und Helfer von der Exekutive mit einzubeziehen. Es soll schon vorgekommen sein, dass das „strenge Auge des Gesetzes“ dasselbe zugedrückt hat, wenn unsere liebe „DJ Alex Dub-Cek“ die Platten ein wenig länger rotieren ließ. Wo sollten denn unsere Gesetzeshüter auch sonst nach Dienstschluss noch das eine oder andere Fluchtachterl einnehmen?!


Vom „Top Video Palast Lechner“ nach Feierabend zum H.A.P.P.Y.: Gabriele Zick ist nicht nur vor der Kamera ein Augenschmaus, sondern auch am Videomischer (Fa. Foto-Fritz, Eisenstadt) und an der Lichtorgel eine wahre Meisterin. Gabi sorgt für die richtige „Erleuchtung“ und lädt regelmäßig unter dem Motto „H.A.P.P.Y.-TV“ Hobby-Spielbergs aus Mattersburg und Umgebung ein, ihre „Meisterwerke“ vorzuführen.


Gemeindefigaro Bartl Wolff legt Hand an die Damen: In Sekundenschnelle verwandelt des Meisters Hand die H.A.P.P.Y-Besucherinnen vom Mauerblümchen zum Starlet. Da bewährt sich die gute Kooperation der H.A.P.P.Y’s mit dem heimischen Handel: Gegen Vorlage der Eintrittskarte gibt es bei Bartl Wolff einen „Jumbo Latte“ Hauskaffee gratis dazu.


Die EU-Osterweiterung hat bei H.A.P.P.Y schon stattgefunden. Oleg Abakumov und seine Frau Tatjana kommen extra vom ukrainischen Nationalzirkus, der gerade im ungarischen Györ gastiert, in unsere Fussgängerzone und lassen es sich nicht nehmen, auch im Hof des H.A.P.P.Y-Hauses mit den „Mattersburger Stadtmusikanten“ für unsere Kamera zu posieren.


Da es leider auch bei H.A.P.P.Y nicht immer nur „happy“ zugeht, sorgt unser Türsteher Ronny Z. dafür, dass Unruhestiftern und Störenfrieden höflich (aber bestimmt) gezeigt wird, dass bei H.A.P.P.Y nur friedliche Zeitgenossen erwünscht sind. Aber: SAY NO TO DRUGS! Und: DON’T DRINK AND DRIVE!


Frau Anni, unsere “gute Seele”, ist immer um das leibliche Wohl unserer Gäste bemüht. Ihre legendären Fleischknödel mit Sauerkraut haben für so manchen H.A.P.P.Y-Besucher schon eine wichtige „Unterlage“ abgegeben. Einzig die vielen zerquetschten Plastikbecher machen ihr keine Freude, sodass sie schon mit der Einführung eines Pfandes gedroht hat. Sorry, Frau Anni, wir werden uns bessern!


AUF WEITERE 10 JAHRE H.A.P.P.Y-GLÜCK!


die maschek.seite | www.maschek.org